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Dirk Sterman stärkt Freunde Schützen Haus (Archiv)
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| Archiviert: 29.01.2011 „Karin ist das wirklich der Dirk aus Willkommen Österreich? Kommt der wirklich zu UNS? Zu UNS? Und er weiß, wir sind ILLEGALE hier in Österreich?“ Illi, Genti und Nino konnten es nicht fassen, dass ausgerechnet „ihr“ Fernsehstar bei Ihnen daheim im Hof die Bühne betrat.
Ziel der Öffnung des Freunde Schützen Hauses war für den Verein Purple Sheep – neben der Forderung des Bleiberechtes – vor allem auch, das Selbstvertrauen und –verständnis der BewohnerInnen und KlientInnen zu stärken. Vor allem das Selbstvertrauen jener, die die Härte des Systems und die Sprache der Öffentlichkeit am schlimmsten trifft, weil sie sie am besten verstehen: der Kinder und Jugendlichen.
Sie sind es, die sich am meisten über Besuche freuen und über Spenden, Zuspruch und Anerkennung, vor allem aber auch über die – für sie sehr ungewohnte – Akzeptanz. Dabei legen wir sehr viel Wert darauf, zu vermitteln, dass sie nicht selbst schuld sind an ihrer Situation oder an der oftmaligen Ausgrenzung, und das diese auch nicht richtig ist. Viele unter ihnen trauen sich gar nicht, in der Schule zu sagen, dass sie Asylwerber sind oder eben vor der Abschiebung stehen. Sie leiden oft unter psychischen Problemen, werden dauerhaft krank. Wir möchten – mit verschiedensten Maßnahmen – ihnen diese Scham nehmen und ihnen zeigen, dass Österreich in der Mehrheit anders denkt.
Dirk hat nicht nur einen kleinen Traum mit einem Autogramm und einer Einladung ins Willkommen Österreich Studio erfüllt, sondern vor allem durch seine Worte auf der Bühne und im Gespräch mit den jungen Menschen, die bereits über 8 Jahre in Österreich um einen Aufenthalt kämpfen, Mut gemacht:
„Ihr seid besonders und toll, lasst Euch nicht unterkriegen“ sagte er – sichtlich persönlich über die Schicksale betroffen - zu den Jugendlichen.
Mit seiner Anwesenheit und seinem Zeichen der Solidarität half er – wie alle an diesem Abend – diese jungen Menschen ein bisschen zu heilen und ihnen einen Glauben an das Gute zurück zu geben.
Bis heute sprechen wir mit den Bewohnern über diesen Abend, der bei allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
 Karin, 12.01.2011Thema: k.D. | |
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