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OTS vom 01.04.:Ereignisse um Ani R. spitzen sich weiterhin zu  (Archiv) 
Archiviert: 21.04.2011
Purple Sheep: Ereignisse rund um den Fall Ani R. spitzen sich weiterhin zu- Das schwer behinderte Mädchen wurde in Traiskirchen unter seinem Bedarf medikamentös versorgt.
„Das skandalöse Vorgehen der Behörden in Baden, insbesondere der Fremdenpolizei Baden und der Erstaufnahmestelle Ost zeigt, dass Beamte
mittlerweile meinen, völlig willkürlich handeln zu dürfen!“ so Karin Klaric.


„Bis jetzt bleibt die Einstufung des Mädchens von den Behörden als „leicht geistig in der Entwicklung zurück geblieben“ über das ganze Verfahren hindurch ohne jede politische Konsequenz.
Heute wissen wir, dass Ani in Traiskirchen so stark unter ihrem Bedarf medikamentös behandelt wurde, dass sie jetzt bei der Medikamentenumstellung mit starken Problemen
zu kämpfen hat. Sie leidet deswegen unter regelmäßigen Krampfanfällen!
Doch es gibt keine politische Stellungnahme oder personelle Konsequenzen in Traiskirchen! Es ist menschenverachtend!“ so Klaric.
Dass die Politik zum Fall Ani R. schweigt, ist für Purple Sheep
unverständlich, aber logisch: „Der Fall Ani R. zeigt, wie sehr Beamte das Recht für sich ausdehnen und Entscheidungen offensichtlich ideologisch statt objektiv treffen. Und genau deshalb muss im Moment jede weitere gesetzliche Verschärfung im Fremdenrecht auf Eis gelegt werden.
Behörden stellen unrichtige Gutachten aus und werden die Betroffenen in der Folge unnötig gequält. Das darf nicht sein!“ so Klaric weiters.

Doch auch wenn die Politik schweigt, drei Beamte, die Ani aus dem Freunde Schützen Haus abholten, tun dies nicht: Purple Sheep wurde aufgefordert, die Dokumentation von Anis Abschiebung umgehend aus dem Internet zu entfernen und den Ermittlern einen Schadenersatz von rund 9.600,00 Euro zu
zahlen. „Für sie wären zukünftig Einsätze als „verdeckte“ Ermittler schwierig.“ so die Begründung laut Purple Sheep Sprecher Kurosch Allahyari.

„Ein Versuch, uns von der Dokumentation der menschenverachtenden Missstände abzuhalten und ein schwerer Schlag gegen unser Haus. Ein befreundeter Anwalt prüft im Moment die Rechtslage!“, so Allahyari weiters.

„Für mich ist Anis Fall der Schlimmste, der mir in meinen Jahren
untergekommen ist. Und mit Abstand der widerlichste und grausamste. Ani ist ein großartiges Mädchen. Die Menschen, die sie behandelt haben, als wäre sie nichts, sind die Menschen, die ich immer noch anrufen und über ihren aktuellen Zustand informieren muss. Kein Geld der Welt ist es wert, diesen
menschenverachtenden Umgang nicht aufzuzeigen! Wir bleiben dabei: so geht man mit keinem Menschen um!“ so die Obfrau des Vereins Purple Sheep abschließend.

Webseite Karin, 04.04.2011

Thema: k.D.








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